Die Kraft der Acht

BEDADEVA-Blog von Bernhard Künzner

Seit Mai 2019 leite ich hier im Praxis-Seminar-Zentrum BEDADEVA eine Kraft-der-Acht-Gruppe; eine zweite Gruppe
nimmt im März 2020 ihre Arbeit auf.
Die Bezeichnung Kraft-der Acht bezieht sich auf ein Buch der Wissenschaftsjournalistin Lynn McTaggart. Sie berichtet
darin über ihre Versuche, die Wirkung von heilenden Gebeten und Meditation zu untersuchen und zu erklären. Aus einer
Reihe von wissenschaftlich durchgeführten Versuchen zog sie folgende Schlussfolgerungen:

1) Fast alle Menschen, für die meditiert wurde, fühlten sich dadurch besser, gelegentlich kam es auch zu medizinisch
nicht erklärbaren Spontanheilungen.
2) Es reicht aus, wenn zwischen den Meditierenden eine gemeinsame Intention vereinbart wurde, um eine optimale Wirkung
zu erzeugen.
3) Eine Gruppe von 8 Personen ist dabei kaum weniger wirksam als eine Gruppe von mehreren Hundert Personen.
4) Es ist nicht nötig, am selben Ort zu meditieren, ein gemeinsamer Zeitpunkt reicht aus, um Kohärenz zwischen den
Meditierenden herzustellen.
5) Eine gemeinsame Meditation zwei Mal pro Woche für die Dauer von zehn Minuten ist ausreichend für eine wirksame
Heilung.
Dabei kam Lynn McTaggart sozusagen als Nebenprodukt auf eine erstaunliche Sache: Wer für einen anderen Menschen betet
oder meditiert, verbessert dadurch sein eigenes Leben. Nicht nur seine Gesundheit, sondern seine gesamtes Umfeld,
Familie, Beruf, Beziehungen. Er steigert seine Lebensfreude und findet Erfüllung in seinem Leben.

Ich kann alle diese Ergebnisse bestätigen. Jeder Teilnehmer unserer Gruppe berichtete nach einem halben Jahr von
eindeutigen Verbesserungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Hinsichtlich der zu heilenden Personen konnten wir
immer Veränderungen erzielen, auch wenn diese sich nicht immer so manifestierten, wie wir es beabsichtigt hatten. In
solchen Fällen mussten wir feststellen, dass die tatsächliche Veränderung für die gesamte Lebenssituation der
betroffenen Person die bessere Lösung darstellte! So konnten wir teilweise auch ein Aufbrechen einer verfahrenen
Situation beobachten, die eine Heilung nicht nur für diese Person, sondern für alle Beteiligten darstellte.

Wie ist es möglich, mit so geringem Aufwand so viele positive Ergebnisse zu erzielen?
Lynn McTaggart konnte in ihrem Buch keine eindeutige wissenschaftliche Erklärung für diese Phänomene finden. Ich habe
hier nicht die Absicht, nach Beweisen zu suchen. Ich kann nur wiedergeben, was in der Praxis funktioniert hat.
Wir wenden bei BEDADEVA eine Meditationsweise an, die sich als höchst wirksam herausgestellt hat:
Wir stellen dem zu Heilenden ein morphogenetisches Feld zur Verfügung, in dem sein energetisches Ideal abgebildet wird.
D.h. die Meditierenden konzentrieren ihre Gedanken nicht etwa auf körperliche Unversehrtheit, sondern auf geistigen
Frieden, Freude und Liebe. Ich denke dabei an einen Satz von Friedensnobelpreisträger Bischof Desmond Tutu:
„Im Grunde genommen sind wir Menschen gut. Nicht der Gute ist die Ausnahme, sondern der Böse.“
Ich möchte noch weiter gehen und entschieden behaupten: Im Grunde seines Herzens ist jeder Mensch gut. Ein „böser“
Mensch tut zwar Dinge, die nicht gut sind, nicht gut für ihn und auch nicht für andere, doch dies beeinträchtigt
nicht seine Qualität als Mensch, wie Gott ihn schuf. Er tut diese Dinge, weil er keine andere Lösung kennt. Er meint,
auf diese Weise am besten überleben zu können. Doch jeder trägt das Wissen darüber in sich, dass es eine Welt gibt,
in der es nicht nötig ist, jemandem Schaden zuzufügen. Wo diese Welt ist und wie man dorthin kommt, bleibt für die
meisten Menschen ein Rätsel. Die Aussagen der Kirche darüber bieten nichts Greifbares; der Tod als Schwelle zum
Paradies erscheint vielen als Kinderglaube, als ferne Utopie ohne Einfluss auf das Hier und Jetzt.
Das Paradies hat mit unserem Körper wenig zu tun. Es ist von entscheidender Bedeutung zu wissen, dass wir zunächst
geistigen Frieden erlangen müssen, wenn wir unsere Lebensumstände verbessern wollen. Und dafür kann jeder von uns enorm
viel tun. Wir müssen von unserem hohen Ross herabsteigen und VERGEBEN! Jedem Menschen, uns selbst. Ich weiß, dass
Vergebung häufig als Schwäche interpretiert und der Stolz als höheres Gut angesehen wird. Aber solange dieser Schritt
nicht getan wird, können wir keinen wahren Frieden erlangen. Erst durch unsere Vergebung löschen wir negative Felder
aus, die Menschen dazu verleiten, „böse“ Dinge zu tun. Vergebung ist die wichtigste Voraussetzung für das Funktionieren
von Kraft-der-Acht-Meditationen.

Ich bin nach wie vor von der Idee der Kraft-der-Acht-Gruppen begeistert. Sie sind ein echtes Werkzeug, um die Welt zu
verbessern. Jeder kann eine solche Gruppe gründen. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt und Tipps braucht, scheut euch
nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen.