Wozu „hoch schwingen?“

Ein BEDADEVA-Blog von Bernhard Künzner

In meinem letzten Blog-Artikel „Alles eine Frage der Schwingung“ war die Rede vom
Schwingungsniveau innerhalb von Gruppen und wie wir davon beeinflusst werden können. Dieses
Mal möchte ich darüber schreiben, was wir selbst dafür tun können, um unser Schwingungsniveau
zu erhalten und es zu steigern.

Zunächst einmal: Wenn man herausfinden will, auf welchem Schwingungsniveau man derzeit
unterwegs ist, braucht man nur seine Gedanken zu beobachten. Nicht die Gedanken zu bestimmten
Themen, sondern das ewige, ununterbrochene Gebrabbel an Kommentaren, das wie die
Hintergrundmusik in einem Einkaufszentrum jede unserer Handlungen begleitet. Wenn man ganz
ehrlich hinhorcht, treten Sätze zutage, wie:
„Der Dings regt mich sowas von auf! Der hat doch noch nie was Vernünfiges zustande gebracht.“
„Ist doch mal wieder typisch, dass mir sowas passiert!“
„Jaja! Mit mir könnt ihr es ja machen. Ich bin wieder mal der Fußabtreter für alle.“
„Den Soundso würde ich am liebsten …!“
Wenn ihr solche Sätze bei euch beobachtet, dann seid ihr in einer sehr niedrigen Schwingung.
Während ihr euch so richtig in eurem Gedankensumpf suhlt, laufen in eurem Körper
entsprechende Reaktionen ab; der Blutdruck steigt, der Gallenfluss stockt, die Nieren
verkrampfen sich, Stresshormome werden ausgeschüttet, die Immunabwehr wird geschwächt, es
wird zusätzliche Magensäure gebildet, bestimmte Areale im Gehirn werden nicht mehr
angesteuert usw. Das hat zur Folge, dass ihr nicht mehr nur denkt, übel dran zu sein, sondern
dass sich euer Körper gemäß eures Denkens selbst krank macht.
Zzm Glück funktioniert dieser Mechanismus auch anders herum! Wenn ihr Gedanken in euch
entdeckt, wie:
„Was für ein schöner Tag!“
„Der Dings ist so lieb, den könnte ich knuddeln!“
„Ich versteh dich ja so gut. Wie könnte ich dir böse sein?“
„Ich freue mich auf alles, was kommt.“
„Ich bin ein richtiger Glückspilz.“
dann sendet ihr ein Signal an euren Körper aus. Er weiß nun, dass ihr offen dafür seid, mit
Freude alles anzunehmen, was kommt, und euch mit Feuereifer darauf stürzt. Darum ist er
entspannt, die Durchblutung funktioniert optimal, alle Organe arbeiten ideal zusammen,
Glückshormone werden ausgeschüttet. Ihr denkt euch gesund.

Darüberhinaus hat euer Schwingungsniveau eine noch weitreichendere Bedeutung:
Es ist für jeden Mann und jede Frau spürbar, auf welchem Niveau ihr euch befindet. Und wenn
ich spürbar schreibe, dann meine ich auch SPÜRbar und nicht nur erkennbar. Die Schwingung
jedes Menschen bleibt nicht lokal auf seinen Körper beschränkt, sondern breitet sich nach
allen Seiten aus. Das Energieniveau, das ein Mensch aussendet, ist sogar messbar. Es reicht
mehrere Meter über seinen Körper hinaus. Wie ich in meinem letzten Artikel geschrieben habe,
ist das Schwingungsniveau quasi „ansteckend“. Wenn sich viele Menschen anstecken lassen, kann
im wahrsten Sinne des Wortes eine Stimmungspandemie entstehen, im negativen wie im positiven
Sinne. Es ist nicht unbekannt, dass man Nationen ganz eigene Charaktereigenschaften zuordnet.
Der Italiener ist lebenslustig, der Brite steif, der Deutsche diszipliniert. Wie sich das
weltweite Schwingungsniveau aufgrund bestimmter Ereignisse verändert, kann ebenfalls
gemessen werden.

Wenn ich also weiß, dass ich, so wie jeder Mensch, kein auf meinen Körper begrenztes Wesen
bin, sondern weit darüber hinaus Wirkung entfalte, dann sollte ich mir gut überlegen, welche
Schwingung ich mir und meiner Umwelt zumute. Hierzu möchte ich mit einem weit verbreiteten
Irrglauben aufräumen: Wir sind keine Opfer unserer Umwelt, unserer Vergangenheit oder unseres
Schicksals! Unsere Gedanken kommentieren nicht, was mit mir geschieht, sondern mir geschieht
das, was ich über mich denke! Ja, ich kann meine Gedanken kontrollieren! Aber dazu bedarf es
einiger Übung. Meditation ist ein geeigneter Weg, um zu lernen, seine Gedanken zu
beherrschen. Wer sich dazu entschließt, Meister über seine Gedanken zu werden, tut nicht nur
sich Gutes, sondern der ganzen Welt.
Wenn ich vorhin vom Energienieveau gesprochen habe, das ein Mensch aussendet, dann muss man
dazu wissen, dass nicht etwa unser Gehirn, sondern unser Herz das Organ mit der mächtigsten
Ausstrahlung ist. Das elektromagnetische Feld des Herzens kann noch in 9 Metern Entfernung
vom Körper gemessen werden. Welcher Art sind wohl die Parameter, die einem Herzen Energie
rauben oder schenken? Ganz klar – sie sind bereits in unserer Sprache verankert: Man spricht
von „Herzlichkeit“ und „Herzensgüte“. Wenn man etwas „von Herzen“ tut, zählt das mehr als
jedes Versprechen. Wir kennen solche Menschen, bei denen man sich „herzlich“ aufgenommen
fühlt. Wer in allen Lebensfragen sein Herz zu Rate zieht, ist ein wahrhaft guter Mensch. Die
Schwingung eines solchen Menschen hat eine Frequenz, die jeder anderen überlegen ist. Es ist
unmöglich, einen Menschen, dessen Herz frei und ungetrübt schwingt, nicht zu mögen.
Darum achtet auf eure Gedanken, vor allem aber: bringt sie stets in Einklang mit eurem
Herzen!