Von der Wut zur Freude
BEDADEVA-Blog von Bernhard Künzner
Wenn man in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seit vielen Jahren ganz gerne hier wohnt, möchte man aus der Haut fahren. Da lassen sich die politischen Parteien ein halbes Jahr Zeit, ehe sie eine Regierung voller
fader Kompromisse bilden – eine Regierung wohlgemerkt, der das Wahlvolk in der letzten Wahl das Misstrauen
ausgesprochen hat – da werden massenhaft Waffen in Krisengebiete verkauft, was eigentlich verboten ist, da wird
vehement gefordert, den Verteidigungsetat zu erhöhen, während zur selben Zeit darüber gestritten wird, ob man
Flüchtlinge von der „Tafel“ ausschließen soll, wenn sich die eigenen Landsleute davon abgeschreckt fühlen.
Ja, man möchte verrückt werden, wenn man diesen Katalog an Unverfrorenheiten noch weiter fortsetzt! Es kommt
ein Gefühl auf wie: „Ich würde am liebsten die ganze Clique in einen Sack stecken und draufhauen!“ Dabei weiß
jeder, das ist halt nur ein Gefühl, das sich nicht in die Tat umsetzen lässt. Die Vorstellung hilft wenigstens,
erst einmal Dampf abzulassen.
Könnte man diese Wut auch sinnvoll nützen?
Ärger, Wut und Verzweiflung sind Emotionen, die sehr niedrig schwingen. Bekanntlich ist Liebe die Emotion, die
mit der höchsten Frequenz schwingt. Wenn ich selbst in einer hohen Frequenz schwinge, dann rege ich andere hoch
schwingende Frequenzen wie Freude, Heiterkeit, Freiheit, Zufriedenheit dazu an, mitzuschwingen. Umgekehrt bringe ich mit einer niedrigen emotionalen Frequenz auch die ganze Bandbreite an niederfrequenten emotionalen Zuständen zum Mitschwingen.
Meine Wut über die ärgerlichen Zustände in diesem Land hat also primär zur Folge, dass ich eine Eigenschwingung
mit der Frequenz „Wut“ aussende und Selbiges zurückbekomme. Ich locke wütende Menschen an und beschwöre Zustände herauf, die Wut auslösen, wo zuvor Zufriedenheit herrschte. Zwar finde ich dadurch viele Gleichgesinnte, die „endlich mal mit der Faust auf den Tisch schlagen wollen, weil es so nicht weitergeht“, aber die wahrscheinlich
schon bald gar nicht mehr wissen, worauf sie tatsächlich wütend sind. So beginnen Revolutionen, die selten
friedlich verlaufen, sondern im Gegenteil mehr schaden als nutzen, weil sie von der Gewalt getragen werden.
Aber wie jetzt…? Ich kann mich doch nicht selbstzufrieden in mein Schneckenhaus zurückziehen und Leid,
Ungerechtigkeit, Krieg, Hunger, Elend aus meinen Gedanken aussperren? Ich kann doch nicht einfach so tun, als
gäbe es das alles nicht!
Ob es diese schlimmen Dinge tatsächlich gibt oder ob sie nur in meiner Vorstellung existieren, darüber könnte man
einen philosophischen Diskurs eröffnen. Nur hilft der auch nicht weiter. Die richtige Frage lautet:
Wie schaffe ich es, meine Wut nicht weiter mit Energie zu füttern und trotzdem mein Bestmögliches zu tun, um die
traurigen Zustände zu beseitigen?
Die Antwort lautet:
Ich muss allen Menschen, die wie auch immer mit mir in Kontakt treten, mit meiner hochschwingenden Energie der
Freude und Liebe begegnen. Das hört sich vielleicht sehr weltfremd an, doch es ist bodenständiger als das
übliche Stammtischgeschimpfe. Heinz Rühmann sang vor 70 Jahren: „Ich mach das alles nur mit einem netten
Lächeln… und wer mich sieht kann weiter nichts als lächeln…“
Und so ist es tatsächlich! Die Kraft der hochschwingenden Energie beschränkt sich aber nicht nur darauf, ein
Lächeln zu erzeugen, sondern weckt Mut, Lebensfreude, Selbstheilungskräfte usw. Der Arme sieht sich nicht mehr
als Opfer, sondern strampelt sich aus seinem Elend heraus, der Überforderte lernt, im Alltag inne zu halten und
sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren, der Kranke begreift, dass es in seiner Macht steht, gesund zu
werden, der Politiker wird ermutigt, gegen den Willen seiner Partei zu stimmen und seinem Gewissen zu folgen.
Das alles ist möglich nur durch eine Änderung der Geisteshaltung!
Wer die Welt verändern will, muss bei sich selbst anfangen.
Wer mehr darüber wissen will, dem empfehlen wir, sich mit der BEDADEVA-Quantenzentrierung befassen.
„Da lassen sich die politischen Parteien ein halbes Jahr Zeit, ehe sie eine Regierung voller fader Kompromisse bilden“
Dieses halbe Jahr empfand ich als angenehm. Das hätte noch lange so weitergehen können. In diesem halben Jahr wurde – mit Ausnahme der Diätenerhöhung, das ging ruckzuck – keine einzige wesentliche Entscheidung getroffen. Daher die Gewissheit für den Bürger, dass in dieser regierungsfreien Zeit keine Verschlechterung seiner Bedingungen, kein Unfug, keine Einschränkungen seiner Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit beschlossen wird.
Wie gesagt, das hätte noch ewig so weitergehen können.